Wolle  . . .

Alpaka-Faser  Alpaka-Vlies  Alpaka-Wolle

Neben der Nutzung als ökologische Landschaftspfleger sowie als Therapietiere dienen Alpakas vordergründige als Wolllieferanten.

Die Wolle, . . .

. . . welche aus den Vliesen hergestellt wird, beeindruckt mit Glanz, Weichheit und Geschmeidigkeit.

Neben Seide und Kaschmir gehört diese feine Faser zu den edelsten Naturfasern überhaupt.
So bezeichneten schon die Inkas das Alpakavlies als „das Vlies der Götter“.

Als Hohlfaser mit flachen Schuppen ummantelt eignet sich Alpakawolle sowohl für Winter– als auch für Sommerkleidung gleichermaßen gut. Ihre hochelastischen, schmutz– und geruchsabweisenden sowie ihre ausgleichende thermischen Eigenschaften lassen den originalen Charakter eines Kleidungsstückes lange erhalten.

Das Naturbelassen der Farben sowie das Fehlen von Lanolin (Wollwachs) in der Faser machen eine chemische Aufbereitungen nicht notwendig.

Somit ist die Wolle  besonders interessant für Allergiker, denn sie gilt als antiallergisch.

Alpakas faszinieren durch ihr Aussehen . . .

. . . eleganter Körperbau . . große sanftmütige Augen . .  plüschiges Fell . . .

Ihr ruhiges, gutmütiges aber auch wachsames und intelligentes Wesen beeindrucken jeden, der für kurz oder lang mit diesen Tieren in Kontakt kommt.

So wird züchterisch abgesehen vom korrekten Körperbau sehr großen Wert auf die Struktur des Alpakavlieses gelegt.
Ausschlaggebende Qualitätskriterien hierfür sind:

·     Die Feinheit der Faser, d.h. geringer Durchmesser jeder einzelnen Faser

·     Die Krümmung der Faser, d.h. die Frequenz (Welle) jeder einzelnen Faser, je größer der Grad pro Millimeter umso dichter ist der Crimp

·     Dichte, Bündelung und eine ausgeglichene Verteilung der positiven Faserwerte (Kuscheleffekt) über das gesamte Vlies des Tieres

·     aber auch der Eigenglanz der Faser  beeinflussen die Qualität der Vliese in den unterschiedlichsten natürlichen Farbgebungen.

Gewusst ?! 

. . . Alpakawolle brennt nicht  . . .  Alpakawolle nimmt nur mäßig Feuchtigkeit auf . . .

… & Nutzen

Damit sich unsere Alpakas das ganze Jahr wohlfühlen sowie gut entwickeln können, scheren wir unsere Tiere einmal im Jahr.
Der günstigste Termin hierfür ist nach den „Eisheiligen“ Mitte Mai, vor der großen Sommerhitze.
So ist ebenso genug Zeit, um sich bis zum Herbst– und Wintereinbruch wieder ein „Wollmantel“ wachsen zu lassen.

Egal, für welche Verarbeitung und Handhabung man sich entscheidet, immer wieder begeistern uns diese wunderbaren Eigenschaften der Alpakafaser,
welche besonders bei der Verarbeitung  der Garne voll zu Geltung kommen.

Vordergründig werden Alpakafasern in ihren natürlichen Farben (22 Grundfarbtöne) . . .

. . .  von weiß bis tiefschwarz
       über die verschiedensten

 

beige  braun  schoko-Töne

 

verarbeitet.

Von Schur zur Schur produziert ein Alpaka zwischen 2 kg bis 5 kg Rohwolle.

Für die begehrte Strickwolle werden aber nur die besten Partien am Tier verwendet.

Diese sogenannte 1´er oder A-Wolle gewinnt man von der Schulter über die Rückenpartie   Seiten  Flanken,
je nach Qualität auch noch vom Oberschenkel.

2´er oder B-Wolle ist qualitativ schlechter, in der Regel grober und am Tier mehr verschmutzt.

Diese Partien vom Hals und Oberschenkel eigenen sich noch sehr gut zum Filzen, als Füllstoff für z.B. Hundespielzeug, rustikale Webarbeiten oder andere handwerkliche Ideen (Dämmung).